Diplom 2020/1 hfg Offenbach
Andreas Hildebrand
Peoples Link
Shahd El Lawindy
Mit Plastik beschmücken
Nora Etmann
BETA AID
Luigi Galbusera
Costae
Alexander Sahm
Songs of Cyborgoise
Charlotte Rahn
No Protection against Drowning — Extended Version
Armin Arndt
How to become an image
Anton Viehl
Imparting Knowledge
Fabian Schöfer
Atuin — A Smart Economy System
Inkeri Aaltio
Variations of a Form
Carina Hinterkircher
Costae
Sharon Cho
Polymood
Tim Besler
SHAIR — Mobilität der Zukunft
Mathias Weinfurter
Indices
Yu-Cheng Lin
Adaptus
Valentin Teutrine
KĀHEA
Carlotta Ludig
GreenRider
Daniel Rese
strich_eins
Wagehe Raufi
hidden architect
Minh-Tai Nguyen
Farbe der Emotionen
Tina Schäfer
FLEXI
Elisa Holzer
Liv
Yuqiao Wu
50°06’27’’N, 8°45’53’’E
Moritz Urban
the dream of the butterfly
Rafael Rico Berti
Cane-see
Marlene Nonciaux
Circles
Chunhua Chen
Jizis wunderbare Reise
Martin Dörr
Maps*Mists*Making Predictions
Yuya Watanabe
Innovative Trainings-methode für Fußball
Ken Rodenwaldt
Dialectica-Machina
Julius Klemm
Gangsterfilme
Jan Paul Müller
Druid Works
Dan Zhu
Ohne Titel
Hanna Lompa
O2O
Ivana Rausch
HAPPYsitcom
Beatrice Bianchini
In Your Hands
Statements
Welchen Gegenstand, welches Werkzeug oder welches Material kannst Du Dir aus Deinem Atelier nicht wegdenken?
Zweifelsohne den Computer. Alle anderen Werkzeuge und Materialen variieren je nach Projekt, aber der Computer ist die eine Konstante, die sich über die Jahre bewährt hat. Neben dem Zugang zu zahlreichen digitalen Tools lassen sich auf diese Weise Werkzeuge wie ein Alu-Schmelzofen ganz einfach selber bauen. Vielen Dank an alle Youtube-Tutorials, Online-Foren und Search Engines. Ohne euch hätte ich den passenden Code nie gefunden.
Was inspiriert Dich?
Die Natur und die Umwelt mit all ihren Facetten.
Muss Kunst/Design politisch sein?
Etwas müssen sollte keiner! Kunst und Design dürfen politisch sein, denn auch sie sind eine geäußerte Meinung.
Welchen Gegenstand, welches Werkzeug oder welches Material kannst Du Dir aus Deinem Atelier nicht wegdenken?
Einen Mac mit Adobe Creative Cloud.
Was inspiriert Dich?
Alles, was mir fremd ist.
Was hat Dich an der HfG am meisten geprägt?
Alles hat mich geprägt — jedes Gespräch, jede Begegnung, jeder Kurs — auch die Dinge, die nicht so gut waren.
Wenn Du ein Kunstwerk wärst — welches wäre das?
La trahison des images (René Magritte) oder 4”33 (John Cage).
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Das Leben ist wie eine Sanduhr. Es ist Zeit, neue Runden zu drehen. Immer weiter entdecken, egal was und wie.
Was hat Dich an der HfG am meisten geprägt?
Es war die Anfangszeit an der Hochschule, die meine Entwicklung als Person und Künstler positiv beeinflusst hat. Die Vielzahl an neuen Eindrücken und Möglichkeiten, die mit dem Status als Student der HfG einhergingen, fühlten sich neu und überwältigend an. Von der besonderen Einführungsfeier mit Einhorn-Festempfang, den Exkursionen nach Istanbul, Fumetto oder Erlangen oder auch den Ausstellungsmöglichkeiten, in denen ich meine Arbeit mit anderen Kommiliton_innen zeigen konnte, lernte ich, und mein Erfahrungsschatz wuchs. Es gab aber auch Momente während meiner Entwicklungsphase an der Hochschule, die meinen Glauben untergruben, dass man in der Kunst alles machen könnte, befreit von gesellschaftlichen Konventionen.
Hochschulpolitik: ja oder nein? Und warum (nicht)?
Hochschulpolitik: definitiv ja! Es ist zwar häufig anstrengend und nervenzermürbend, aber auch bereichernd und wahnsinnig interessant, mal hinter die Kulissen zu blicken (selbst wenn einen so manches schockiert, was man dort vorfindet).
Wie sieht es für die Zukunft aus: kannst Du Dir vorstellen, mit Ex-Kommiliton_innen weiter zusammenzuarbeiten?
Ja das wäre cool! Ich würde gern mit ihnen durch Designprojekte Japan und Deutschland verknüpfen.
Was wird der nächste Trend?
Unsere Welt besteht nicht nur aus gegenständlichen Dingen, sondern auch aus Erfahrungen und Interaktionen. Mittels neuer Technologien wie der Künstlichen Intelligenz können nachhaltige und soziale Lösungen für unsere Gesellschaft im Wandel geschaffen werden, die den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden müssen.
Wie sieht es für die Zukunft aus: kannst Du Dir vorstellen, mit Ex-Kommiliton_innen weiter zusammenzuarbeiten?
Viele Fragen sind bescheuert. Die meisten könnte man beantworten mit Spaghetti mit Tomatensoße. Oder mit Lieblingsfarbe blau. Ja klar arbeite ich weiter mit meinen Kommiliton_innen zusammen.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Kunst.
Was ist gute Gestaltung?
Durchdacht, nachhaltig und visuell langlebig.
Was hat Dich an der HfG am meisten geprägt?
Ich finde es großartig, wie frei wir die Richtung unserer Projekte wählen konnten. Es war inspirierend zu sehen, wie unterschiedlich die Ergebnisse unter den Studierenden waren.
Welchen Ort im HfG-Gebäude oder auf dem HfG-Gelände magst Du am liebsten oder verbindest Du mit einem besonderen Ereignis, einer Atmosphäre oder einer Idee?
Den Flügel vor der Aula. Ich habe oft in der Hochschule gearbeitet, und immer wenn ich nicht mehr weitergekommen bin und mir einfach der Kopf geglüht hat, war da dieser Flügel, an den ich mich für ein paar Minuten setzen und abschalten konnte.
Wenn Du ein Kunstwerk wärst — welches wäre das?
Ein Pop-up-Buch.
Freiberuflich, angestellt, oder... Wo siehst Du Dich beruflich? Wo siehst Du die Herausforderungen?
Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, einer festen Anstellung nachzugehen. Ich schätze, ich brauche flexibles und selbstbestimmtes Arbeiten.
Was hat Dich an der HfG am meisten geprägt?
Weniger ist mehr, nicht nur aufs Design bezogen, sondern auch auf viele andere Bereiche.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Unter dem Einfluss der Coronakrise ist es Zeit für uns Produktdesigner_innen, über die Zukunft nachzudenken, vor allem darüber, wo der wichtige Bedarf der Kund_innen besteht. Meiner Meinung nach legen wir den Wert auf Design, aber vielleicht nicht nur auf ästhetischer oder technischer Ebene, sondern vielmehr auf die Verbindung zwischen den Nutzenden und der Gesellschaft, um mehr nützliche und wichtige Sachen zu kreieren.
Wie bist Du zu deinem Diplomthema gekommen?
Ich wollte fliegen.
Hochschulpolitik: ja oder nein? Und warum (nicht)?
Ein klares Jein.
Was ist gute Gestaltung?
Gute Gestaltung sollte ehrlich, schön, praktisch aber auch unerwartet sein.
Arbeitest Du bewusst konzeptionell oder eher experimentell?
Sind Konzepte nicht auch Experimente?
Was wird der nächste Trend?
Grün.
Muss Kunst/Design politisch sein?
Können Kunst und Design überhaupt nichtpolitisch sein?! Meines Erachtens ist alles, was den Anspruch hegt, nicht politisch zu sein, ein Einverständnis mit dem Status quo.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Natürlich will ich an geilen Projekten für die besten Kund_innen arbeiten. Bisschen utopisch. Aber ich will erst mal arbeiten und Erfahrungen sammeln. Das steht bei mir ganz oben auf der Liste.
Wie war das? (Wie) Bist Du an die HfG gekommen oder ist die HfG zu Dir gekommen?
Mein Vater hat schon an der HfG studiert, deswegen wollte ich unbedingt woan­­­­ders hin. Am Ende hat mir aber keine Uni so gut gefallen wie die HfG.
Welchen Gegenstand, welches Werkzeug oder welches Material kannst Du Dir aus Deinem Atelier nicht wegdenken?
PC, 3D-Drucker, Pen-Tablet, Stifte, Papier und eine Gitarre.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Right now is difficult to imagine a clear »tomorrow«. I imagine to find a part time job and in the meanwhile concentrate on my personal projects and on the further research of my thesis topic—there is still a lot that intrigues me.
Welche Rolle hat die Theorie und welche Rolle haben die Werkstätten bei deinen Arbeitsprozessen gespielt?
Die Theorie fand ich sehr wichtig, um die eigene künstlerische Praxis mit Worten und Bezügen zu vertiefen. Die Möglichkeit, sich einfach in eine Theorieveranstaltung zu setzen und sich intellektuell füttern zu lassen, ist ein schöner Luxus, den ich sicherlich sehr vermissen werde. Ebenso wie die Werkstätten mit ihren praktischen Möglichkeiten und Menschen, die wissen, wie man bestimmte Dinge ganz konkret umsetzt.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Es ist die Kombination aus kritischen Gestaltungsfragen und meinem Interesse an Musik, die mir »Morgen« helfen könnte, neue persönliche Schlussfolgerungen für meine zukünftige Rolle als Kreativer zu ziehen.
Welche Themen haben Dich gereizt? Auf welche Kurse hast Du Dich konzentriert?
Es ist mir wichtig, den Charakter eines Materials zu verstehen, um die richtige Form zu finden und die Möglichkeiten es zu nutzen.
Was bedeutet es für Dich, zwischen den Disziplinen zu arbeiten?
Flexibel zu sein, aber dennoch zu versuchen, nicht die Übersicht zu verlieren.
Wie sieht es für die Zukunft aus: kannst Du Dir vorstellen, mit Ex-Kommiliton_innen weiter zusammenzuarbeiten?
Klar! Irgendwie wurde man ja mit den gleichen Messern geschnitzt, da freut man sich immer, HfGler_innen zu begegnen, man versteht sich automatisch gut.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Mein »Morgen« ist bereits heute. Gemeinsam mit zwei Designbüros aus Frankfurt und München arbeiten wir an einem Forschungsprojekt für Begrünungssysteme im urbanen Raum.
Welche Themen haben Dich gereizt? Auf welche Kurse hast Du Dich konzentriert?
Mich hat eigentlich erst mal alles interessiert, was irgendwie mit Kunst zu tun hatte. Das hat sich bis heute nicht geändert ;-)
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Leben. Und natürlich der erfolgreichste Künstler aller Zeiten werden!
Was ist gute Gestaltung?
Leicht zu verstehen, multidimensional, authentisch.
Wie war das? (Wie) Bist Du an die HfG gekommen oder ist die HfG zu Dir gekommen?
Eigentlich wollte ich nach dem Abitur eine Ausbildung bei Aldi beginnen. Meine damalige Freundin hat mich aber dazu überredet, mich doch an der HfG zu bewerben. Zum Glück.
Welchen Ort im HfG-Gebäude oder auf dem HfG-Gelände magst Du am liebsten oder verbindest Du mit einem besonderen Ereignis, einer Atmosphäre oder einer Idee?
Während meines Vordiploms habe ich viel im Isenburger Schloss der HfG gearbeitet. An den warmen Sommerabenden saßen wir alle noch lange zusammen auf der Loggia und haben über unsere Projekte geredet.
Wie war das? (Wie) Bist Du an die HfG gekommen oder ist die HfG zu Dir gekommen?
Ich kannte die HfG, da meine Schule direkt gegenüber war. Nachdem ich den Infotag besucht hatte, hat mir die freie, experimentelle Arbeitsweise sehr gut gefallen.
Wie sieht Dein »Morgen« aus? Was möchtest Du nach dem Studium machen?
Mein »Morgen« besteht derzeit aus einer Fernwanderung. Ich hatte das Gefühl, erst einmal Abstand von meinem Alltag der letzten Jahre gewin­nen zu müssen, um das Geschehene zu reflektieren. Meine Zukunft wird mit Sicherheit im kreativen Bereich liegen. Die Selbstständigkeit ist eines meiner großen Ziele — evtl. im Bereich der Architektur oder der Fotografie.
Welchen Gegenstand, welches Werkzeug oder welches Material kannst Du Dir aus Deinem Atelier nicht wegdenken?
Den Zollstock. Lieber Den Zollstock. Lieber zehn als keinen.
Wie sieht es für die Zukunft aus: kannst Du Dir vorstellen, mit Ex-Kommiliton_innen weiter zusammenzuarbeiten?
Mit ein paar Leuten kann ich mir das ganz gut vorstellen, da die Zusammenarbeit oder auch nur der gemeinsame Austausch und Input extrem inspirierend waren. Das Schöne war auch, dass wir alle unterschiedliche Kompetenzen und Mindsets mitgebracht haben, die am Ende ein sehr gutes Team ergeben können.
Was hat Dich an der HfG am meisten geprägt?
Der Zusammenhalt unter den Studierenden.
Was bedeutet es für Dich, zwischen den Disziplinen zu arbeiten?
Auf die Verschränkungen und Verbindungen verschiedener Disziplinen einzugehen und diese als Kontext für die eigenen Arbeiten zu suchen, statt sich an deren Abgrenzungen abzuarbeiten.
Wie war das? (Wie) Bist Du an die HfG gekommen oder ist die HfG zu Dir gekommen?
Die HfG ist zu mir gekommen, ich hatte ein paar Bekanntschaften im Rhein-Main-Gebiet, die mir empfahlen, die HfG anzuschauen. Mein Interesse für Gestaltung war schon sehr stark, durch das Aufnahmeverfahren ist es noch stärker geworden. Mir haben besonders die Studierenden an der Hochschule gefallen.
Welche Rolle hat die Theorie und welche Rolle haben die Werkstätten bei deinen Arbeitsprozessen gespielt?
Die Theorie habe ich als unglaublich bereichernd empfunden! Design als Disziplin umfasst sowohl den Menschen als auch die physische Welt — und so war auch die Theorie: von Materialkunde über Wahrnehmungstheorie hin zu den Kulturwissenschaften ist wirklich alles dabei gewesen. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und ich konnte wirklich aus jedem Kurs etwas für mich mitnehmen.
Sind Trends im Design/in der Kunst wichtig? Was wird der nächste Trend?
Wenn ein Trend Merkmale aufweist, welche die Gegenwart oder Zukunft positiv gestalten, dann ja.